Rehabilitationssport im Sportverein


Rehabilitatives Training bezieht sich auf alle akuten und chronischen Erkrankungen sowohl des Herz-Kreislauf-Systems, des respiratorischen
und des Stoffwechselsystems als auch des Bewegungsapparates. Unser Programm befasst sich bei orthopädischen Erkrankungen – postoperativer Art oder nach konservativer Behandlung – mit rehabilitativen Anwendungen/Maßnahmen vom Fuß bis zur Halswirbelsäule.
Der Rehabilitationssport im Verein richtet sich an alle, die aufgrund einer akuten oder chronischen Erkrankung oder einer Behinderung Probleme
haben, ihren Alltag zu bewältigen.

 

Hierzu zählen:

  • Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Erkrankung des Stützt- und Bewegungsapparates
  • Haltungsschwäche und Haltungsschäden
  • Prothesen- oder Endoprothesenversorgung
  • Hüfte- und KnieTEP
  • Schlaganfall
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Arterielle Verschlußkrankheiten
  • Krebserkrakungen
  • Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD)
  • chron. Nierenerkrankung
  • Diabetes (Typ 1 + Typ 2)

Rehabilitationssport ohne Vereinsmitgliedschaft


Prinzipiell ist es möglich, den ärztlich verordneten Rehabilitationssport auszuüben, ohne Mitglied des Vereins zu sein. In diesem Fall bleibt die
Leistung auf die Maßnahme reduziert, die von der Krankenkasse bezahlt wird: regelmäßige Teilnahme an einem verordneten
Rehabilitationssportangebot. Bitte beachten Sie, dass individuelle Ausgestaltung organisatorischer Art, wie z.B.: ein Wechsel der Sportgruppe oder die flexible Gestaltung von nachzuholenden Terminen, in diesem Rahmen nicht möglich sind.

Rehabilitationssport für Vereinsmitglieder


Erst mit diesen ergänzenden Angeboten des Vereins ist es möglich, den Rehabilitationssport so individuell auszugestalten, wie es bei einer
vorliegenden individuellen Diagnose notwendig ist. Nur durch eine fortlaufende therapeutische Betreuung, die das persönliche Entwicklungstempo des Patienten berücksichtigt, kann der Rehabilitationssport zielgerichtet gesteuert werden. Deshalb wird die Mitgliedschaft auf die vom Arzt empfohlene Dauer der Verordnung begrenzt. Eine Abmeldung ist somit nicht notwendig. Eine individuelle Absprache über Laufzeiten ist möglich. Patienten die für eine Dauer ihres Rehabilitationssports Mitglied im Rehasport Verein e.V.
werden, stehen alle Leistungen des Vereins zur Verfügung.

 

Diese sind:

  • therapeutisches Eingangsgespräch
  • therapeutische Erarbeitung eines individuellen Trainingsplanes
  • regelmäßige therapeutische Kontrolltermine zur Überarbeitung des
    individuellen Therapieplans
  • flexible Gestaltung bei nachzuholenden Terminen
  • keine Begrenzung der Trainingsdauer
  • Nutzung aller Trainingsangebote des Vereins

Lungensport


Vom Lungensport können Menschen mit Lungenkrankheiten wie Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder auch Lungenfibrose in besonderer Weise profitieren.

Die spezielle Bewegungstherapie verbessert zwar nicht die Lungenfunktion, führt aber zu einer besseren Leistungsfähigkeit der Muskulatur, des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems.

So ermöglicht die Teilnahme in einer Lungensportgruppe den betroffenen Patienten mehr Aktivität im Alltag, mehr soziale Kontakte und somit auch eine höhere Lebensqualität.

Vorraussetzung für die Teilnahme am Rehasport


Den Vordruck „Antrag auf Förderung von Rehabilitationssport“ erhalten Sie bei Ihrem Arzt! Nach Verordnung durch Ihren Arzt enthält dieser Vordruck die Diagnose sowie die Anzahl und Dauer der wöchentlichen Übungsstunden: In der Regel 2mal pro Woche. Der Antrag muss von der Krankenkasse genehmigt werden! Rehasport in einem Verein wird von allen Krankenkassen unterstützt.

Ablauf:


Der Ablauf läuft nummeriert von 1 bis 5 ab.

  1. Erkrankung
  2. Arztbesuch
  3. Ausstellung der Verordnung “Antrag auf Förderung von Rehabilitationssport“
  4. Genehmigung der Krankenkasse
  5. Terminabsprache mit Vitus!